专利摘要:
ImRahmen des Verfahrens zur Verbesserung der Schaltgeschwindigkeitvon Automatgetrieben werden in Abhängigkeit von einem Motoreingriffin gleicher Schaltrichtung angeforderte Überschneidungsschaltungen verschachteltdurchgeführt,wobei das fürdie nächsteSchaltung in gleicher Richtung benötigte mindestens eine zu schaltendebzw. abzuschaltende Schaltelement während der Schaltung vorbereitetbzw. auf Schaltdruck abgesenkt wird, derart, dass bei Erreichender Synchrondrehzahl die sofortige Durchführung der nächsten Schaltung durchführbar ist,sodass die Schaltungen verschachtelt ausgeführt werden.
公开号:DE102004001380A1
申请号:DE200410001380
申请日:2004-01-09
公开日:2005-08-04
发明作者:Gerald Dipl.-Ing. Klein;Christian Dipl.-Ing. Popp;Klaus Dipl.-Ing. Steinhauser
申请人:ZF Friedrichshafen AG;
IPC主号:F16H61-04
专利说明:
[0001] DieErfindung betrifft ein Verfahren zur Verbesserung der Schaltgeschwindigkeitvon Automatgetrieben, gemäß dem Oberbegriffdes Patentanspruchs 1.
[0002] Dieimmer steigenden Anforderungen an die Funktionalität der Automatgetriebedurch die Forderung nach mehr Spontaneität, die immer größer werdendeAnzahl der zu schaltenden Gänge,die verbrauchsoptimierte Auslegung der Automatgetriebe mit größeren Fahranteilenin den hohen Gängensowie die großeAnzahl der auszuführendenRückschaltungenbeim Abbremsen des Fahrzeugs bis zum Stillstand führen dazu,dass Gängeeines Automatgetriebes immer schneller und häufiger hintereinander geschaltetwerden sollen.
[0003] Umeine Gangschaltung durchzuführen, mussdas zu schaltende Schaltelement zuerst für die Momentenübernahmevorbereitet, d. h. befülltwerden. Ebenso könnenauch vorbereitende Maßnahmenan dem abschaltenden Schaltelement getroffen werden.
[0004] Üblicherweisewird der vorbereitende Befüllvorgangeines Schaltelements in eine Schnellfüllphase und eine Füllausgleichsphaseaufgeteilt: Im Rahmen der Schnellfüllphase wird das Schaltelementmit Ölbefüllt,wohingegen in der Füllausgleichsphase derKolben mit geringer Last angelegt wird.
[0005] Durchdie Ausführungder Vorbereitung der zu schaltenden Schaltelemente, sowie der Vorbereitungder abschaltenden Schaltelemente entstehen Verzögerungszeiten, in denen dieDrehzahländerung zurnächsten Übersetzungsstufenicht kontinuierlich verläuft,sondern auf der Synchrondrehzahl der vorherigen Schaltung stehenbleibt dies resultiert in einer spürbaren Stufe in der Drehzahländerung,wodurch auch der Schaltkomfort negativ beeinflusst wird.
[0006] Umdie Schaltgeschwindigkeit zu erhöhen, istim Rahmen der DE 10035 479 A1 der Anmelderin vorgeschlagen worden, bei jederSchaltung das für dienächsteSchaltung in gleicher Richtung benötigte zu schaltende bzw. abzuschaltendeSchaltelement währendder Schaltung vorzubereiten, d. h. zu befüllen, bzw. auf Schaltdruckabzusenken. Dadurch wird bei Erreichen der Synchrondrehzahl diesofortige Durchführungder nächstenSchaltung ermöglicht. DerZeitpunkt des Übergangsvon der Vorbereitungs- zur Schaltphase wird hierbei über entsprechendeApplikationsparameter bestimmt.
[0007] Dervorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ausgehend vondem genannten Stand der Technik, ein Verfahren zur Verbesserungder Schaltgeschwindigkeit von Automatgetrieben zu entwickeln, welcheseinen eventuellen Motoreingriff berücksichtigt.
[0008] DieseAufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. WeitereAusgestaltungen und Varianten gehen aus den Unteransprüchen hervor.
[0009] Demnachwird vorgeschlagen, in gleicher Schaltrichtung angeforderte Überschneidungsschaltungenin Abhängigkeitvon einem auf einen Antriebsmotor des Automatgetriebes wirkendenMotoreingriff verschachtelt durchzuführen, wobei das für die nächste Schaltungin gleicher Richtung benötigte mindestenseine zu schaltende bzw. abzuschaltende Schalt element während derSchaltung vorbereitet bzw. auf Schaltdruck abgesenkt wird, derart,dass bei Erreichen der Synchrondrehzahl die sofortige Durchführung dernächstenSchaltung durchführbarist.
[0010] Hierbeiwird eine nach dem Beginn der Durchführung einer ersten Rückschaltungangeforderte Rückschaltungdann verschachtelt durchgeführt,wenn zum Zeitpunkt der Anforderung der zweiten Schaltung ein negativerMotoreingriff zur Antriebsdrehmomentenreduzierung für die ersteSchaltung nicht gestartet ist.
[0011] Wennzudem bei einer Rückschaltungein positiver Motoreingriff zur Antriebsdrehmomentenerhöhung ausgegebenund eine neue Rückschaltung angefordertwird, dann wird die Folgeschaltung verschachtelt, wenn die Anforderungder weiteren Rückschaltungvor dem Start des Motoreingriffs der laufenden Rückschaltung liegt. Hierbeiwird sofort, gefiltert oder übereine Rampe, auf den Motoreingriff der zweiten Schaltung übergegangen.
[0012] Fernerist bei Hochschaltungen, bei denen eine Momentenreduzierung ausgegebenwird, vorgesehen, dass, wenn eine weitere Anforderung für eine Hochschaltungansteht, sofort, per Rampe oder über einenFilter zur Momentenreduzierung der nächsten Schaltung übergegangenwird. Wenn jedoch der Nachmotoreingriff der Hochschaltung gestartetist, wird eine nach diesem Zeitpunkt angeforderte Schaltung nichtverschachtelt ausgeführt.
[0013] DieErfindung wird im Folgenden anhand der beigefügten Figuren beispielhaft näher erläutert.
[0014] Esstellen dar:
[0015] 1 eineDarstellung des zeitlichen Verlaufs einer normalen Zugrückschaltung;
[0016] 2 eineDarstellung des zeitlichen Verlaufs einer normalen Schubrückschaltung;
[0017] 3 eineDarstellung des zeitlichen Verlaufs einer verschachtelten Rückschaltunggemäß der Erfindung;
[0018] 4 eineDarstellung des zeitlichen Verlaufs einer Rückschaltung ohne Verschachtelunggemäß der Erfindungund
[0019] 5 eineDarstellung der Abhängigkeitder Durchführbarkeiteiner verschachtelten Hochschaltung in Abhängigkeit vom Motoreingriff.
[0020] In 1 sinddie zeitlichen Verläufeeiner Turbinendrehzahl n_t (Betriebseingangsdrehzahl) bzw. einerMotordrehzahl n_mot, des Zustandes des Motoreingriffes ME und desSchaltzustandes füreine normale ZugrückschaltungRS dargestellt. Zum Zeitpunkt t_0 erfolgt der Schaltbefehl; beieiner Rückschaltungim Teillastbereich kann ein positiver Motoreingriff, dargestelltdurch die gepunktete Linie, erfolgen. Dies kann auch bei einer Schubrückschaltung derFall sein. Ebenfalls in der Figur dargestellt ist die Momentenreduzierungvor Erreichen der Synchrondrehzahl.
[0021] Diezeitlichen Verläufevon Turbinendrehzahl n_t bzw. Motordrehzahl n_mot, des Zustandesdes Motoreingriffes ME und des Schaltzustandes für eine normale Schubrückschaltungsind Gegenstand der 2. Hierbei wird eine Momentenerhöhung während derSchaltung ausgegeben (Nachmotoreingriff).
[0022] Wenneine Rückschaltanforderungfür eine weitereRückschaltungwährendeiner laufenden Rückschaltungund bis zum Start des negativen Motoreingriffes vorliegt, so wirdgemäß der Erfindung dernegative Motoreingriff, d. h. eine Momentenreduzierung der erstenSchaltung, nicht ausgeführt;es wird sofort die weitere Folgeschaltung ausgeführt, wie im Rahmen der DE 100 35 479 A1 beschrieben. Liegtbis zum Start des negativen Motoreingriffes der laufenden Rückschaltungkeine Rückschaltanforderungfür eineweitere Rückschaltungvor, dann wird eine nach diesem Zeitpunkt angeforderte Rückschaltungnicht mehr verschachtelt. Dies wird in den 3 und 4 veranschaulicht.
[0023] ZumZeitpunkt t_0 wird die erste Rückschaltungdurchgeführt.Wenn nun zum Zeitpunkt t_1 eine weitere Rückschaltung angefordert wirdund dieser Zeitpunkt vor dem Zeitpunkt des Starts der Momentenreduzierungt_2 liegt, dann wird die Momentenreduzierung nicht durchgeführt; nachErreichen der Synchrondrehzahl der ersten Rückschaltung wird die zweiteRückschaltungdurchgeführt.In 3 ist diese Situation veranschaulicht; die ersteRückschaltungist vom fünftenin den vierten Gang und die zweite vom vierten in den dritten Gang.Ferner ist in der 3 ein möglicher Verlauf des Motormomentesbei einem eventuellen positiven Motoreingriff dargestellt, wie esbei einer Schubrückschaltungoder einer Zugrückschaltungim Teillastbereich der Fall sein kann.
[0024] Wennder Zeitpunkt der Anforderung der weiteren Rückschaltung t_1 nach dem Zeitpunktdes Starts der Momentenreduzierung t_2 liegt, wie in 4 gezeigt,dann wird die Momentenreduzierung durchgeführt; erst dann kann die weitereRückschaltungdurchgeführtwerden.
[0025] BeiHochschaltungen, bei denen eine Momentenreduzierung ausgegeben wird,wird erfindungsgemäß wie folgtvorgegangen: Wenn eine weitere Anforderung für eine Hochschaltung ansteht, dannwird sofort, per Rampe oder übereinen Filter zur Momentenreduzierung der nächsten Schaltung übergegangen.Wenn jedoch die Momentenreduzierung des negativen Motoreingriffswieder durch einen sogenannten Nachmotoreingriff zurückgesetztwird, also eine Art Aufregelfunktion (Aufregelrampe) zur Überführung desreduzierten Antriebsdrehmoments zurück auf das "normale" Antriebsdrehmoment durchgeführt wird,wird eine nach dem Startpunkt dieses Nachmotoreingriffs angeforderteHochschaltung nicht verschachtelt ausgeführt. Dies wird in 5 veranschaulicht,wobei die gestrichelte Linie den Zeitpunkt des Nachmotoreingriffsanzeigt, ab dem keine Verschachtelung der Schaltungen möglich ist.
权利要求:
Claims (5)
[1] Verfahren zur Verbesserung der Schaltgeschwindigkeitvon Automatgetrieben, dadurch gekennzeichnet, dass in gleicherSchaltrichtung angeforderte Überschneidungsschaltungenverschachtelt in Abhängigkeitvon einem auf einen Antriebsmotor des Automatgetriebes wirkendenMotoreingriff durchgeführtwerden, wobei das fürdie nächsteSchaltung in gleicher Richtung benötigte mindestens eine zu schaltendebzw. abzuschaltende Schaltelement während der Schaltung vorbereitetbzw. auf Schaltdruck abgesenkt wird, derart, dass bei Erreichender Synchrondrehzahl die sofortige Durchführung der nächsten Schaltung durchführbar ist,so dass die Schaltungen verschachtelt ausgeführt werden können.
[2] Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,dass eine nach dem Beginn der Durchführung einer ersten Rückschaltungangeforderte Rückschaltungdann verschachtelt durchgeführtwird, wenn zum Zeitpunkt der Anforderung der zweiten Schaltung einnegativer Motoreingriff zur Antriebsdrehmomentenreduzierung für die ersteSchaltung noch nicht gestartet ist.
[3] Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,dass, wenn bei einer Rückschaltungein positiver Motoreingriff zur Antriebsdrehmomentenanhebung ausgegebenund eine neue Rückschaltungangefordert wird, die Folgeschaltung dann verschachtelt ausgeführt wird,wenn die Anforderung der weiteren Rückschaltung vor dem Start desMotoreingriffs liegt, wobei sofort, gefiltert oder über eineRampe, auf den Motoreingriff der zweiten Schaltung übergegangenwird.
[4] Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurchgekennzeichnet, dass, wenn bei einer Hochschaltung, bei der einnegativer Motoreingriff zur Antriebsdrehmomentenreduzierung ausgegebenwird, eine weitere Anforderung füreine Hochschaltung ansteht, sofort zum Motoreingriff bzw, zur Antriebsdrehmomentenreduzierungder nächsten Schaltung übergegangenwird, wenn zum Zeitpunkt der Anforderung der zweiten Schaltung einWiederaufregeln des überden negativen Motoreingriff reduzierten Antriebsdrehmoments für die ersteHochschaltung noch nicht gestartet ist.
[5] Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,dass der Übergangvon dem Motoreingriff der ersten Hochschaltung auf den Motoreingriffder zweiten Hochschaltung übereine Rampe oder über einenFilter erfolgt.
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同族专利:
公开号 | 公开日
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引用文献:
公开号 | 申请日 | 公开日 | 申请人 | 专利标题
法律状态:
2005-08-04| OR8| Request for search as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law|
2005-10-20| 8105| Search report available|
2006-03-16| 8110| Request for examination paragraph 44|
2011-11-30| R016| Response to examination communication|
2014-08-26| R018| Grant decision by examination section/examining division|
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